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2016 Chapelle de la Trinité Klein "Kalkstein mit Fossilien" Saint Èmilion Bordeaux, Frankreich

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Produktnummer: 0737160375
Produktinformationen "2016 Chapelle de la Trinité Klein "Kalkstein mit Fossilien" Saint Èmilion Bordeaux, Frankreich "
60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 7% Cabernet Franc, 3% Petit Verdot, Rotwein trocken "Kalkstein mit Seesternen und Fossilien" (ähnlich Pliozän-Böden in Cervognana/Toskana) Für die Libournais bestimmt ein aussergewöhnlich hoher Cabernet Sauvignon-Anteil der Assemblage. Er verleiht diesem gehobenen Basis-Rotwein maskuline Struktur und griffiges Tannin. Teils Edelstahl, teils gebrauchte französiche Barrique (225l). Chapelle de la Trinité  wurde 1950 von Emile Castéja gegründet. Der Name bedeutet "Kapelle der Dreifaltigkeit". Verkostungs-Notiz des Weingutes: "Tiefe violette Farbe, vom kalkigen Terroir geprägte Rotbeerigkeit, Aromen von weißen Trüffeln und gerösteten, holzigen Aromen. Samtig im Mund, Vanille, Zimt, fruchtbetonter Nachgeschmack. Empfehlenswert zu hellem Fleisch (Medaillons) oder gegrilltem Hähnchen."
Alkohol: 13,0%vol
Ausbau: Barriquefass gebraucht (225l), Edelstahltank
Geschmack: Trocken
Glas-Empfehlung: Sommelier Bordeaux-Glas (610ml)
Land: Frankreich
Originalverpackt: 12er Karton
Philosophie: Naturnaher Anbau
Qualität: A.O.P. Appellation d'Origine Protégée
Serviertemperatur: 15-16° Celsius
Sommelier-Punkte: 17,00/20 Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius
Sulfite: Ja, minimale Schwefelzugabe
Säuregefühl: medium (M)
Tannin/Bitterstoffe: weich (M-)
Verschluss: Press-/Naturkorken (PN)
Appellation: Saint Emilion AOP / Bordeaux
Linie: JTC Classique
Jahrgang: 2016
Sorte: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
Ausführung: Rotwein
Boden: Kalkstein mit Fossilien "Pliozän"
Größe: 375 ml

Chapelle de la Trinité, Saint Emilion (Bordeaux) Frankreich

Das Weingut Chapelle de la Trinité wurde nach der benachbarten, gotischen Dreifaltigkeitskapelle (13. Jhrd. Gotik) nahe in der Quelle des Flusses Dordogne benannt. Sie diente den Mönchen von Saint Emilion als Rückzugsort. Die AOP Saint Emilion liegt im Herzen einer der renommiertesten Weinbaugebiete im Südwesten Frankreichs. Im Jahr 1999 hat die UNESCO Saint-Émilion zum Teil des Welterbes der Menschheit erklärt. Schließlich wurde die malerische Landschaft durch die jahrhundertealte Tradition des Weinbaus nachhaltig geprägt und der Ort selbst weist einen architektonisch wertvollen mittelalterlichen Stadtkern mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf. Der Weinbau ist den alten Römern zu verdanken. Saint-Émilion liegt auf einem Kalkstein-Plateau an der Dordogne und besitzt eine eigene Appellation. Neben dem Médoc und Graves ist Saint-Émilion eines der bedeutendsten Weinbaugebiete für Rotwein im Bordeaux. Zu den Hauptvertretern zählen die Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot, die auf den kieshaltigen Böden mit lehm-, ton, eisen- und kalkhaltigen Unterböden besonders gut gedeihen; zumal die klimatischen Voraussetzungen den Weinbau enorm begünstigen. Zusätzliche Besonderheit des Chapelle de la Trinité-Terroirs sind die Kalkstein-Böden mit versteinerten Seesternen, Muscheln und weiteren Fossilien, wie man sie auch aus dem Chablis und von den "Pliozän-Böden" aus Cervognano nahe Montepulciano/Toskana kennt. Der Name Saint-Émilion geht im Übrigen auf den bretonischen Mönch Aemilianus zurück, der dort im 8. Jahrhundert als Einsiedler unter einem Felsvorsprung im Wald lebte und dem einige Wunder nachgesagt wurden. Nicht zuletzt hat er die Christianisierung des Städtchens vorangetrieben. Eine in den Kalkstein gehauene Felsenkirche beherbergt heute die einstige Grotte des Einsiedlers. Quellen: eigene Recherche von Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius, Wikipedia sowie Originaltexte, zur Verfügung gestellt von unserem langjährigen, geschätzten Partnerwinzern Peer Pfeiffer und Frédéric Castéja, sechste Generation der renommierten Weinfamilie Borie-Manoux.
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Burgund

In der französischen Weinregion Burgund befinden sich einige der berühmtesten Weinberge der Welt. Mit einer Entfernung von einer Stunde von Lyon und zwei Stunden von Paris ideal gelegen. Ihre Lage im Nordosten Frankreichs bringt sie in die Nähe der großen europäischen Städte. Die Weinregion Bourgogne ist 150 Kilometer lang und genießt ein Klima, das besonders für den Weinbau geeignet ist. Das Zusammentreffen mediterraner, kontinentaler und ozeanischer Einflüsse spielt eine bedeutende Rolle für die aromatische Vielfalt und den Weltruhm ihrer Weine. Die Regenmenge liegt mit 700 mm pro Jahr im mittleren Durchschnitt Frankreichs. Die Sonnenscheindauer beträgt jährlich etwa 1.300 Stunden. Der Begriff Climat ist typisch für die Bourgogne. Er entspricht der burgundischen Definition des Terroirs. Climats sind präzise begrenzte Erdparzellen, die von besonderen geologischen und klimatischen Bedingungen profitieren. Climats und lieux-dits im burgundischen Gebrauch häufig synonym verwendet. Es gibt jedoch sehr wohl einige tatsächliche Unterschiede: So kann man innerhalb eines Climats mehrere lieux-dits finden oder es gibt Climats, die nur einen Teil eines lieu-dit umfassen. Wenn man in der Weinregion Bourgogne von «Climat», geschrieben mit einem großen C, spricht, so hat dies eine völlig andere Bedeutung als das Wort Klima. In der Tat bezeichnen die Climats Parzellen, die von Winzergeneration zu Winzergeneration genau begrenzt wurden. Einige davon – es gibt über eintausend Climats – datieren bereits aus dem 7. Jahrhundert! Weinbau ist seit dem 2. Jahrhundert bekannt und seit jeher durch Klöster und Mönche entscheidend geprägt. Aus einer Rebfläche von rund 28.000 Hektar und 84 Appellationen (ca. ein Viertel von Deutschland) entstehen ca. 180 Millionen Flaschen Wein. Dort werden Rotweine aus den Rebsorten Pinot Noir und Gamay sowie Weißweine aus den Rebsorten Chardonnay und Aligoté hergestellt. Zugelassen, aber seltener verwendet, werden Pinot Gris und Pinot Blanc. Bei der Klassifikation der Weine wird dem sogenannten Terroir, also der Weinbergslage die größte Aufmerksamkeit gewidmet. Da gerade der Pinot Noir empfindlich auf Unterschiede von Boden und Mikroklima reagiert, sind die Unterschiede zwischen den Lagen spürbar. In der Hierarchie kommen an der Spitze zuerst Grand Crus, Premier Crus und dann die Villages-Weine. Dazu werden die regionalen Appellationen Bourgogne (aus Pinot Noir oder Chardonnay), Bourgogne Aligoté, Crémant de Bourgogne gezählt sowie Bourgogne Passetoutgrains und Bourgogne Grand Ordinaire, in die auch Gamay einfließt. Dazwischen befinden sich noch die spezifischeren Appellationen Bourgogne Hautes Côtes de Beaune, Bourgogne Haute Côtes de Nuits, Bourgogne Côte Chalonnaise und Bourgogne Côtes d’Auxerre. Die Geologie ist grundlegend für die Geschichte der Bourgogne-Weine. Indem man die Böden und Untergründe versteht, kommt man dem Geschmack der Weine der Bourgogne auf die Spur. Die Böden in der Bourgogne bestehen hauptsächlich aus maritimen Mergel und Kalk aus dem Zeitalter des Jura. Sie eignen sich besonders für den Anbau von Pinot Noir und Chardonnay. Die extreme Vielfalt der Böden und Untergründe im gesamten Weinbaugebiet der Bourgogne verleiht den Weinen organoleptische Ausdruckskraft, darin inbegriffen die Mineralität und Eleganz, die das Ansehen der Bourgogne-Weine ausmachen. An der Côte de Beaune findet man beispielsweise am Rand des Plateaus (häufig durch Wälder geschützt) Skelettböden. Durch Erosion wandert kalkhaltige Braunerde vom Plateau über den Abhang in Richtung des Tals, wo sie sich mit Schlick und Schotter durchmischt. Bedingt durch Erbfolgeregelungen von Napoleon sind viele Weinbergslagen sind in kleinste Parzellen zersplittert. Die Qualität kann auch innerhalb einer Lage je nach Winzer erheblich variieren. Die Weinlagen und Weinanbaugebiete des Burgund stehen seit 2015 unter dem Schutz des Weltkulturerbes der UNESCO. Die einzelnen Weinbaugebiete von Nord nach Süd: 1. Chablis und Grand Auxerrois, 2. Châtillonnais, 3. Côte de Nuits und Hautes Côtes de Nuits, 4. Côte de Beaune und Hautes Côtes de Beaune, 5. Côte Chalonnaise und Couchois sowie 6. Mâconnais. Die AOCs: Die AOC Régionale: Bourgogne Aligoté, Mâcon Village, Coteaux Bourguignons, Crémant de Bourgogne – dies sind nur einige der sieben Appellations Régionale, die in der gesamten Weinregion Bourgogne hergestellt werden. Die AOC Village: Die 44 Appellations Village tragen den Namen ihres Herkunftsortes (zum Beispiel Mercurey, Pommard, Nuits-Saint-Georges). Die Premier Cru: ganz besondere Parzellen innerhalb der AOC Village. Diese Weine werden in sorgfältig begrenzten Parzellen innerhalb einer Appellation Village hergestellt. Diese Parzellen nennt man Climats. "Clos" ist der Name eines Weinbergs, welcher durch eine Mauer klar vom Nachbargrundstück abgetrennt ist. Auf den Flaschen wird der Name des Ortes, gefolgt vom Namen der Parzelle, aus welcher der Wein stammt, angegeben (zum Beispiel Chablis Premier Cru, Montée de Tonnerre). Die Climats sind bei Weitem kein Marketingbegriff: Sie sind eine physische und sensorische Tatsache. Die AOC Grand Cru: Ausdruck der außergewöhnlichen Climats. Die 33 Grand Cru der Bourgogne sind weltweit bekannt. Sie drücken die Einzigartigkeit einiger außergewöhnlicher Parzellen aus. Auf dem Etikett wird der Name des Dorfes durch den Namen des Climats ersetzt, wie beispielsweise Corton, Montrachet, Romanée-Saint-Vivant oder Clos de Tart. Die Grand-Cru-Appellationen stehen für Erlesenheit und Einzigartigkeit. Quellen: https://www.weine-aus-dem-burgund.de/, Wikipedia, Partnerwinzer sowie Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius

17,00/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius


Wir sind für Sie ständig auf der Suche nach Meinungen der Fachmagazine, Verkoster und Journalisten. Außerdem gehen wir regelmäßig auf "Stimmenfang" bei unseren Privatkunden, Freunden, Familie und Sommeliers aus der gehobenen Hotellerie und Gastronomie. Gerne können auch Sie uns unter "Bewertungen" Ihre persönlichen Verkostungseindrücke und Erfahrungen schildern. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Ihre Rezepte bzw. Gerichte, die Sie dazu genossen haben. Vielen Dank! Herzlichst Ihr Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius und das Familienteam der Weinbibliothek Zellertal in Einselthum (Pfalz).

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